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Gedichte

Fasnetfraid

Kurrus, Karl
Jetz isch s so wit, hit z Obe kunnt er,
er grobslet üs em Brunne rüs!
Der Jockili un s Fasnetplunder
sin s Wichtigst jetz im ganze Hüs.

D Hemklunker tian dur s Städtli ziage,
si leichte Duckelmüser heim.
Ihr liabi Lit, do nutzt kei liage,
im Narr ghert s Recht – si sage s eim!

Isch seller üs em Brunne gstiege,
dno schellt s un gumbet s wit un breit.
Loß d Arbet un loß d Sorge lige,
nutz jetze herzhaft d Fasnetfraid!

Der Jokili regiart sechs Tägli;
fir s Narrevolk isch s wenig gnua.
Mer lacht un tanzt, verrenkt sich s Mägli;
am beste nimmsch noch d Nacht derzua.
Kumm, Jokili! Dr bisch im Städtli
e hochwillkummne Gast;
an die hängt s Narreherz mit Spättli;
vor lüter Fraid verrißt s eim fast

Februar 2001


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