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Gedichte

Kommunikation

Fröhlich, Walter
De Otto schwätzt selte mit sinere Frau
zu wa soller denn au?
Er mag halt eifach sei Rueh, der Maa,
drum macht er scho morgens der Fernsäher a.
Er findet des prima und mont, des sei schlau,
do schwätzts jo doch all, des langt sinere Frau.
Sie denkt scho lang, i schwätz nint mit em Maa,
do schtellt sie sich lieber doch s Radio a.
Der hot weder am Obed, ersch recht it am Morge
en Funke Intresse fir alle mine Sorge.
Drum brucht sie en Radio i Kuche un Zimmer,
Hauptsach isch, s schwätzt und s Radio schwätzt immer.
Die Ehe, des woß beinah jeder,
macht blede Leit no vill vill bleder.
Drum sotted Menschen, wenn sie freien,
it nu uf Schönheit ine keien.
Denn bisch du bled bemannt, beweibt,
ka’s sei, daß dir nu s Radio bleibt. 

Januar 2007


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