Gedichte
S Feldmüsli
Gäng, Richard
E Müsli chunnt vom Feld i d’Stadt
un lauft am Trottwar no
un denkcht: “Adje, du dürri Matt,
jetz würds mr besser goh.
Jetz kchrieg i Schunke, Chäs un Züg,
Himbeerisaft un Wi.
Da git e Gnages und e Gsüg,
ganz Lager voll sind mi.”
So rennts am Rand vom Trottwar no
am härte, gäche Rai.
Jetz siehts di erste Hüser stoh
un suecht en Weg i d’Stei.
Do isch i d’Stroß en Gatter gleit,
es schmöckcht durdur und schnuft.
Es druckcht si freidig dri und gheit
is Senkloch und versuft.
Mai 1999
E Müsli chunnt vom Feld i d’Stadt
un lauft am Trottwar no
un denkcht: “Adje, du dürri Matt,
jetz würds mr besser goh.
Jetz kchrieg i Schunke, Chäs un Züg,
Himbeerisaft un Wi.
Da git e Gnages und e Gsüg,
ganz Lager voll sind mi.”
So rennts am Rand vom Trottwar no
am härte, gäche Rai.
Jetz siehts di erste Hüser stoh
un suecht en Weg i d’Stei.
Do isch i d’Stroß en Gatter gleit,
es schmöckcht durdur und schnuft.
Es druckcht si freidig dri und gheit
is Senkloch und versuft.
Mai 1999
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