Gedichte
De Wille
Buhr, Erika
S Glück schürgt dr mänki mol für wohr,
a jeder Tür de Riegel vor,
s lähmt dr im Vüersi goh de Schritt.
Wa de au afangsch, s glingt dr it.
Do hocksch un chunnsch dr elend vor. -
Tribsch wie im Wind en Büschel Hoor!
Tribsch wie e Boot ohni Rueder?
E hilflos Chind ohni Muetter!
Zemmeghuret luegsch wie glähmt
ii de Abgrund, wo vor dr gähnt,
bätisch um Hilf vo neime her.
De Bündel isch zum Trage z schwer.
Ufsmol drängt, wachst us em Stille,
mächtig wie en Baum, de Wille.
De holsch tief Luft. De hebsch di straff. -
Un mit em Wille chunnt au d Chraft.
Juli 2015
S Glück schürgt dr mänki mol für wohr,
a jeder Tür de Riegel vor,
s lähmt dr im Vüersi goh de Schritt.
Wa de au afangsch, s glingt dr it.
Do hocksch un chunnsch dr elend vor. -
Tribsch wie im Wind en Büschel Hoor!
Tribsch wie e Boot ohni Rueder?
E hilflos Chind ohni Muetter!
Zemmeghuret luegsch wie glähmt
ii de Abgrund, wo vor dr gähnt,
bätisch um Hilf vo neime her.
De Bündel isch zum Trage z schwer.
Ufsmol drängt, wachst us em Stille,
mächtig wie en Baum, de Wille.
De holsch tief Luft. De hebsch di straff. -
Un mit em Wille chunnt au d Chraft.
Juli 2015