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Gedichte

Septembernacht dehaim

Preusch-Müller, Ida
E Lüftli waiht, es rusche d Bäum,
d Nacht singt e Sternewiis,
e Fledermuus fliegt ohne Lut,
e Chätzli mauzt ganz liis.
Dur s Rhiital rollt e lange Zug,
e Wage gygst un gart,
wo uf der Stroß ins Wylertal
so spot no haimzue fahrt.
Us alle Matte zirpts un gygts,
s Haimüchli wird nit müed
un füllt die klari, lindi Nacht
aitönig mit sym Lied.
Der Mond chunnt hintrem Himmelriich
so groß un dunkelrot,
un golde glänzt der Obestern,
wo übrem Blaue stoht.
Jetz waiß i, woni ane mueß:
My Hüüsli wartet dört,
un uf em Chilchhof no ne Grab
vo aim, wo zue mer ghört.
 

September 2013

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