Gedichte
Ä ganz Schtiller
Potratz, Margarete
Mi Nochberi, grad so schräg gegenüwer
kummt als emol zuem Kaffee zue mir rüewer.
No wurd vun dem un jenem babbelt,
näweher, gueti Sache gschnabbelt.
Si sait, ich mueß als grad e-wenig rus,
ich halt’s d’heim näwe dem Kaib nit us.
Mich haltet der doch total für dumm
un meckert dauernd am Ässe rum.
Bi dem derf ich rein gar nix sage,
den due ich noch zuem Deifel jage.
Was hesch doch du für ä schtiller Mann,
so einer wott ich halt au gern han.
Was hab ich no gsait, du liäwi Zit,
so schtill isch der jo au widder nit.
Ich will mich jo grad nit beschwäre,
aber den sottsch emol bim Ässe höre.
September 2003
Mi Nochberi, grad so schräg gegenüwer
kummt als emol zuem Kaffee zue mir rüewer.
No wurd vun dem un jenem babbelt,
näweher, gueti Sache gschnabbelt.
Si sait, ich mueß als grad e-wenig rus,
ich halt’s d’heim näwe dem Kaib nit us.
Mich haltet der doch total für dumm
un meckert dauernd am Ässe rum.
Bi dem derf ich rein gar nix sage,
den due ich noch zuem Deifel jage.
Was hesch doch du für ä schtiller Mann,
so einer wott ich halt au gern han.
Was hab ich no gsait, du liäwi Zit,
so schtill isch der jo au widder nit.
Ich will mich jo grad nit beschwäre,
aber den sottsch emol bim Ässe höre.
September 2003
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