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Gedichte

Der Morgen

Conrad Schierenberg
D' Nacht isch fascht umme, wie im Traum lit d' Welt
No niemer denkt dra, dass er si wet störe
De Wald schlieft nomol unere bim Feld
Wie gern will eis doch im en andere ghöre

Ganz langsam aber würd de Himmel hell
Und liisli chönntsch di erschte Vögel höre
S' stoht alles, wie's tät warte, n'a siere Stell
Dem neue Morge cha mr nümme wehre

Schlofchappe, würd do niemer wachber bald?
Jeds hät no d' Auge zue, doch duets scho lose
Wie s' Nochbers Gückel chrait, au dunkt's eim chalt

S' isch jo um die Zit d' Sunne n'au no niene
Chum leg di a, wo häsch nu wider d' Hose.
De Tag isch do - de muesch em jetz go diene!

Sonett us em BuechJahrbuch des Landkreises Waldshut "Heimatkreis"
Usgab 03.Sprache so schwätzet mir

Mai 2022


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