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Gedichte

Äschermigde

Ralf Bernauer
De Grind isch leer
un trotzdem schwer,
de Hals isch gruusig gretzig.
‘S isch nint meh so
as wiä vorher,
vorbi goht’s a de Metzig.

Z’mols merksch,
es isch de Krach wo fehlt,
die Ruäh holt di vum Sockel
vu sellere wirsch
jetz selber g’strählt:
„Wa warscht au fir en Jockel?“

Die bunte Bändili
un‘s Stroh
vermatsched mit em Schnee,
es hät ä End
un du bisch froh,
‘s war bleed un doch au schee.

No i de Ohre
schellet’s, pfieft’s,
will schier gar nit verstumme,
un doch din Buuch
langsam begrieft’s:
„Die Fasnet isch jetz umme!“
 

März 2011


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