Gedichte
Winter
Lehmann, Gunther
(aus: Mundart-Wettbewerb 2004 von BZ/SWR/MSG)
Dr Herbscht isch rum
un s Risse kummt in alle Glieder,
d Vögel blose d Fedre uf
un mer singt jetz Truerlieder.
D Fisch im Deich duen nix meh fresse,
meinsch, s letscht Stündli het jetz gschlage,
zieh’sch dr wullni Socke an
un frier’sch in alle Lage.
Bisch froh, daß’s nimmi lutt zugeht,
such’sch d Sunn, um uf dich z’wärme,
heb’sch di an-em Sunnestrahl,
erhol’sch di vun dem Lärme.
Falle dann us große Wolke
langsam wieder wissi Flöckli,
wursch bedächtig, friedlig –
wart’sch ufs Wihnachtsglöckli.
Dezember 2005
(aus: Mundart-Wettbewerb 2004 von BZ/SWR/MSG)
Dr Herbscht isch rum
un s Risse kummt in alle Glieder,
d Vögel blose d Fedre uf
un mer singt jetz Truerlieder.
D Fisch im Deich duen nix meh fresse,
meinsch, s letscht Stündli het jetz gschlage,
zieh’sch dr wullni Socke an
un frier’sch in alle Lage.
Bisch froh, daß’s nimmi lutt zugeht,
such’sch d Sunn, um uf dich z’wärme,
heb’sch di an-em Sunnestrahl,
erhol’sch di vun dem Lärme.
Falle dann us große Wolke
langsam wieder wissi Flöckli,
wursch bedächtig, friedlig –
wart’sch ufs Wihnachtsglöckli.
Dezember 2005
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