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Gedichte

Träumerei un Wirklichkeit

Waltraud Bühler
(aus: Mundart-Wettbewerb 2004 von BZ/SWR/MSG)

Ruuschet in de Bäum dr Wind,
wünsch-mer i wär nomol Chind,
un i chönnt mit miine Träum
fliege, über Zitt un Räum.

Un i träum so vor mi hi,
was für e schöni Zitt ischs gsi,
so unbeschwert mit heitrem Sinn,
wie Chinder halt so sin.

D Chinderzitt goht schnell verbei,
un uus ischs mit dr Träumerei,
dänn dr Mensch mueß vieles lehre,
sött im Lebe sich bewähre.
Un das hett-en voll im Griff,
gitt-em no dr letschte Schliff.
Wie im e Strudel riißts en mit,
un zuem Träume blibt kei Zitt.

September 2005


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